Sensorik

Normen und Projekte im Bereich Sensorik

Die Normung auf dem Gebiet der Sensorik umfasst die Erarbeitung sensorischer Prüfverfahren, die in der Praxis dem neuesten technischen Stand entsprechen. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem ISO-Komitee TC 34/SC 12 „Sensory analysis“. Die Sensorik hat sich zu einer anerkannten Wissenschaft entwickelt. Durch Einsatz des Computers und entsprechende Software wurde es möglich, die mit Hilfe menschlicher Sinne ermittelten Prüfergebnisse zu objektivieren. Selbst hochentwickelte elektronische Prüfgeräte können nicht in vollem Maße mit den menschlichen Sinnen zum Zwecke der sensorischen Prüfung von Lebensmitteln konkurrieren. Damit haben sensorische Prüfverfahren als Mittel zur Bestimmung der Qualität und der Akzeptanz von Lebensmitteln einen hohen Stellenwert. Dass ein Lebensmittel nicht krank machen darf und dass es nicht mit Schadstoffen belastet sein darf, wird vom Verbraucher als selbstverständlich vorausgesetzt. Ob ein Produkt vom Verbraucher akzeptiert und demzufolge gekauft wird, hängt vor allem davon ab, ob es ihm auch schmeckt. Für den Hersteller und Produktentwickler gilt es deshalb, die sensorische Qualität des Produktes objektiv zu bestimmen und einzuordnen. Akzeptanztests und Methoden der deskriptiven Analyse werden heute verstärkt bei der Entwicklung neuer Produkte eingesetzt. Grundlage aller sensorischen Untersuchungen sind die bestehenden Normen zur Methodologie der verschiedenen Prüfverfahren und deren statistische Auswertung, normierte Prüfbedingungen und Prüfgeräte sowie Anforderungen und Schulungsbedingungen für Prüfpersonen. Bei DIN ist der Arbeitsausschuss „Sensorik“ (NA 057-01-01 AA) im Normenausschuss Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte (NAL) für die Koordinierung der nationale und internationalen Normung zuständig.

Ansprechpartner im DIN: Dipl.-Ing.

Aktuelle Normen und Projekte im Bereich der Sensorik